Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat am 03.07.2024 gemeinsam mit Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck den ersten Gleichwertigkeitsbericht der Bundesregierung vorgestellt. Als Vorhaben aus dem Koalitionsvertrag für die 20. Legislaturperiode soll er den Sachstand und die Fortschritte zur Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse transparent machen.
Die Ergebnisse der Analysen des Berichtes bestätigen für viele der dargestellten Indikatoren zwar einerseits Unterschiede etwa zwischen ost- und westdeutschen beziehungsweise nord- und süddeutschen Regionen oder auch Muster zwischen den ländlichen und städtischen Räumen. Andererseits zeigen sie aber auch, dass die Unterschiede zwischen den Regionen bei einer Mehrheit der Indikatoren in den letzten Jahren abgenommen haben.
Der Bericht zeigt die Vielfalt unseres dezentral und föderal verfassten Staates. Die Tendenz zur Konvergenz korrespondiert auch mit entsprechenden Analysen im internationalen Kontext. Deutschland gehört der OECD (Regional Outlook 2023) zufolge zu der kleinen Gruppe von Ländern mit vergleichsweise starker Wirtschaftskraft, bei denen regionale Ungleichheiten relativ niedrig und zudem über die Jahre kleiner geworden sind.